Die spanische Lebensweise ist ungesund

Je später abends gegessen wird, desto höher ist das Krebsrisiko

Frühes Abendessen reduziert das Risiko an Brust- oder Prostatakrebs zu erkranken, erheblich. Spanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Menschen die vor 21.00 Uhr zu Abend essen, zu 20% seltener an Brust- und Prostatakrebs erkranken.

Forscher des Institut de Salut Global de Barcelona (ISGlobal) haben einen direkten Zusammenhang zwischen der Ernährung und Krebserkrankheiten herausgefunden. Dabei spielt die Zeit des Abendessens eine wesentliche Rolle.

Diejenigen Personen, die regelmäßig nach 22.00 Uhr oder direkt vor dem Schlafengehen zu Abend essen, haben ein extrem hohes Risko an Brust- und Prostakrebs zu erkranken. Dieses Risiko reduziert sich, sobald das Abendessen auf vor 21.00 Uhr vorverlegt wird oder mindestens auf 2 Stunden vor dem Schlafengehen.

Weiter belegen die Studien, dass außerdem ein Zusammenhang zwischen Krebserkrankungen und der Art der Ernährung besteht. In diesen Untersuchungen wurden der Zucker-, Fett und Proteinkonsum untersucht.

Die spanische Studie umfasst die Daten von 621 Männern, die an Prostatkrebs und 1205 Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Dabei wurden die Art der Ernährung, die Zeit der Essensaufnahme und die Schlafenszeit aller Probanten aus Spanien erfasst.

Anscheinend essen die Spanier extrem spät zu Abend und nicht selten öffnen die Restaurants auf der iberischen Halbinsel erst um 21.00 Uhr. Dies könnte in Zusammenhang mit der Tradition der mittäglichen Siesta liegen. Nicht selten haben die Angestellten mehrere Stunden Mittagspause und dementsprechend, erst spät abends Feierabend.

 

Quelle: https://diarioespana.com/viral/cenar-temprano-cancer-mama-prostata?bot=esp

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