Meeressäuger werden von Schnellfähren verletzt

Wieder ein toter Wal angeschwemmt

Untersuchungen haben ergeben, dass die Schnellfähren für den Tod mehrerer Meeressäuger verantwortlich sind.

Erst vor einigen Tagen wurde am Strand von El Médano (Granadilla) ein toter 8m langer Wal angeschwemmt. Der Wal erlitt durch eine der Schnellfähren so starke Verletzungen, dass er letztendlich verstarb.  In den letzten Wochen sollen, unter anderen,  mehrere Wale und Delphine mit Schnellfähren zusammengestoßen sein.

Die Gewässer der Kanarischen Inseln beheimaten eine große Artenvielfalt verschiedener Wale, trotzdem wird die Anzahl der Fahrten der Fähren kaum reglementiert:

  • Teneriffa – Gran Canaria (Hin- und Rückfahrt):

          23 Fahrten am Tag ( 16 davon mit Schnellfähren)

 

  • Teneriffa – La Gomera (Hin- und Rückfahrt):

          15 Fahrten am Tag (alle mit Schnellfähren), die das Gebiet

          mit der höchsten Dichte von tropischen Grundwalen    

          passieren.

 

  • Teneriffa – El Hierro (Hin- und Rückfahrt):

         4 Fahrten am Tag (alle mit Schnellfähren)

 

 

  • Gran Canaria – Fuerteventura (Hin- und Rückahrt):

         8 Fahrten am Tag (4 davon mit Schnellfähren)

 

  • Gran Canaria – Lanzarote (Hin- und Rückfahrt):

         4 Fahrten am Tag (2 davon mit Schnellfähren)

 

  • Tenerife – La Palma (Hin- und Rückfahrt):

         6 Fahrten am Tag (alle mit Schnellfähren)


Auf Hawaii hingegen, wo auch viele Meeressäuger beheimatet sind, sind Schnellfähren komplett verboten.

Die Gewässer der Kanarischen Inseln, gehören zu den Gebieten, in denen viele Meeressäuger beobachtet werden, zu denen auch tropische Grindwale und Pottwale, sowie Delphine gehören.

Quelle: https://www.canariasenred.com/los-fast-ferries-y-la-muerte-de-cetaceos-en-canarias-una-realidad-economicamente-tapada/?fbclid=IwAR37Hq0gP-R7TjOtrSWDZU8pzZSDYFBru4qDo8IU01o81l_q9iWxA_nJsGQ

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