Wieder Hunde vergiftet

Erneute Fälle von vergifteten Ködern

Am letzten Sonntag hat die offizielle Jagdsaison auf Teneriffa begonnen. Die Jäger können jeweils donnerstags und sonntags, bis Ende Oktober, Kaninchen jagen. Die meisten Jäger bedienen sich dazu den Podencos. Bereits am letzten Donnerstag verstarb ein Jaghund und mindestens 4 weitere mußten ärztlich behandelt werden. Wieder wurden vergiftete Köder (Würstchen und Hühnerbrüste) ausgelegegt. Diesmal in dem Gebiet Motaña Viña Vieja der Gemeinde San Miguel de Abona. Betroffene Hundebesitzer sollen unverzüglich 112 anrufen, ohne die Köder selbst anzufassen und warten bis die Beamten von Seprona (Agentes del Servicio de Protección de la Naturaleza de la Guardia Civil) eintreffen.

Bereits im Oktober des letzten Jahres wurden mehrfach Hunde und andere Tiere (Katzen, Echsen, Vögel etc) Opfer vergifteter Köder. Im Gebiet der Costa del Silencio und Golf del Sur wurden an mehreren Tagen vergiftete Hühnerstücke gezielt ausgelegt. Seinerzeit verstarben an die 20 Hunde und viele mußten ärztlich behandelt werden. Sobald ein Tier etwas Vergiftetes zu sich genommen hat, sollte man ihm schnellstmöglich Kohletabletten in großer Menge oral verabreichen und dann so schnell wie möglich den nächstgelegenen Tierarzt aufsuchen. Es ist auch hilfreich eine Anzeige bei der zuständigen Polizeibehörde zu erstatten. Je mehr Anzeigen erstattet werden, desto größer ist der Druck auf die Polizei den Täter ausfindig zu machen. Leider handelt es sich nur um "Sachbeschädigung" aber sollte der Täter eines Tages gefunden werden, können die Geschädigten zumindest Schadenersatz beanspruchen.

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