Inflation und Wertverlust

Die Inflation beträgt in Spanien durchschnittlich 2%. Wie schützt man sich vor einem finanziellen Verlust?

Studien haben ergeben, dass die Inflation in Spanien, in den nächsten Jahren durchschnittlich 2% betragen wird. In den letzten 15 Jahren schwankte die Inflation von Jahr zu Jahr. Jedoch hat das Geld seinen Wert in den Jahren von 2000 bis zu 2012 um ca. 30% verloren, trotz Krise und Jahren mit sehr geringer oder sogar negativer Inflation. Wer im Jahr 2000, 1.000 Euro in seinen Sparstrumpf gesteckt hatte und ihn 2012 wieder herausholte, konnte nur noch Waren für einen Gegenwert von 700 Euro erwerben.

Demnach sollte das Bargeld möglichst nicht unter der Matratze oder dem Girokonto geparkt werden. Jedes Jahr würde es dann an Kaufkraft verlieren. Die Banken zahlen auch keine Zinsen mehr. Festgeld oder Sparverträge sind damit auch nicht gerade interessant. Wer also in Spanien, den Wert seines Geldes zumindest halten will, müsste eine jährliche Netto-Rendite von mindestens 2% erwirtschaften. 2012 hatten die Spanier 48% ihres Vermögens in festverzinslichen Einlagen investiert, Mitte 2016 waren es nur noch 40%.

Eine derzeit interessante Investition sind Immobilien. Aufgrund des globalen Terrorismus wird Spanien immer interessanter und die Immobilienpreise beginnen, in den Touristengebieten, schon wieder zu steigen. Die Banken haben bereits einen Großteil ihrer "faulen" Immobilien wieder veräußert. Aber für Immobilien als Geldanlage benötigt man einen langen Atem und sehr viel Eigenkapital, außer es handelt sich um eine selbst genutzte Immobilie. Vorsicht ist auch bei vermieteten Ferienwohnungen geboten. Derzeit wird auf den Kanaren die touristische Vermietung sehr stark reglementiert und ist auf legale Weise, fast unmöglich.

Bereits abgeschlossene Sparverträge sollten auf Rentabilität überprüft werden. Wer nur 1,5% Zinsen erhält, zahlt trotzdem noch drauf und verliert Geld. Fachleute raten davon ab, mehr als 10% seines Vermögens in Gold zu investieren, da der Goldkurs extremen Schwankungen unterliegt. Wer an der Börse spekulieren will, sollte sich sehr gut auskennen und sich jederzeit über die aktuellen Kurse informieren.

Der neue "Boom" liegt bei Aktienfonds. Im Jahr 2012 hatten die Spanier 6% ihres Vermögens in Fonds investiert, Mitte 2016 waren es schon 13%. Die Zahl der Personen die ihr Geld in Fonds anlegt, stieg von 2012 bis Ende 2016 um 84,8% auf 8.280.288 Personen. Das so investierte Vermögen, in dem gleichen Zeitraum, um 88,5% auf 2,35 Milliarden Euro. Wer in Fonds investiert, benötigt keine speziellen Kenntnisse und muss sich um nichts kümmern. Die gut ausgebildeten und stets gut informierten Fondsmanager verwalten die Fonds und stoßen bei Bedarf ab oder kaufen dazu.

Die Allianz in Spanien bietet derzeit unter dem Produktnamen "Allianz FondoVida Plus" eine sehr interessante Geldanlage für Kleinanleger an. Ab 600,00 Euro (Einmalbetrag) oder 300,00 Euro jährlich kann jedermann mitmachen. Angeboten werden derzeit 7 verschiedene Fonds aller Risikostufen. Das Geld kann in nur einen Fonds oder in verschiedenen Fonds investiert und aufgeteilt werden. Jederzeit sind Umschichtungen, Sonderzahlungen und Auflösung, kostenfrei möglich.

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