Kanarische Kommission für die Folgen des Brexit gegründet

Kanarische Regierung und Gewerkschaften berechnen die witschaftlichen Konsequenzen des Brexit

Als Folge des Brexit-Referendums des Verinigten Königreiches Großbritannien hat die Kanarische Regierung in Zusammenarbeit mit Arbeitgebern und Gewerkschaften eine Kommission gegründet, welche die wirtschaftlichen Folge des Brexit für die kanarischen Inseln bewerten soll.

Bisher standen den Gebieten in äußerster Randlage, zu denen auch die Kanarischen Inseln gehören aus, einem speziellen Fond, 8.000.000 bis 9.000.0000 Euro zu. Es ist die Frage, ob dieses Geld weiterhin fließen wird.

Die Kommission wird zu ersten Mal im Juli zusammentreffen und dann entscheiden in welchen Abständen die Sitzungen stattfinden werden.

Fernando Clavijo, der Präsident der Kanarischen Regierung, mahnt zu Besonnenheit, da es sich bei England um einen Nettozahler der EU handelt, dessen Austritt keinen Einnahmenverlust von 8.000.000 bis 9.000.000 Euro mit sich ziehen werde und es sich um einen langen Austrittsprozeß handeln wird.

Die Kanarischen Inseln seien auch sehr gut in Brüssel vetreten und man sei gewohnt, für die Interessen der Inseln zu kämpfen. Außerdem haben die Kanarischen Inseln im Jahr 2018 den Vorsitz der Gruppe der 9 Gebiete in äußerster Randlage und zu dieser Zeit werden die Hilfen für die Jahre 2020 bis 2026 festgelegt.

Arbeitgeber und Gewerkschaften mahnen auch zu Ruhe und Besonnenheit, da der Brexit kurzfristig keinerlei Auswirkungen zeigen werde. Die Tourismusbranche sei bis 2017 unter Dach und Fach und bis dahin könne man entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Nur der Export von Tomaten könne Beinträchtigungen nach sich ziehen. Bei dem Tabakexport werden keine negativen Auswirkungen erwartet.

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