In höheren Lagen ist die Temperatur im Sommer höher und im Winter niedriger als in der Küstenregion.
In den Cañadas kann es zwischen November und Mai durchaus schon einmal schneien. Die Nordkuppel des Pico del Teide ist weitaus öfter und länger mit Schnee bedeckt als die Südseite.
Zur gleichen Zeit können die Touristen im Süden der Insel, am Strand, ein Sonnenbad geniessen. Die Passatwinde beeinflussen sehr stark das Wetter Teneriffas.
Die feuchten Passatwinde bringen aber auch viele Niederschläge, vor allem auf der Nordseite. Die aufsteigenden Wolken regnen entweder ab oder aber, der blosse Kontakt der vorbeiziehenden Wolken mit der Vegetation, bringt einen grossen Wasserertrag für die Inseln.
Bei einem Ausflug können Sie evtl. festellen, dass auf wenigen Kilometern schnell Temperatur-unterschiede von bis zu 20 Grad herrschen können.
Auf den Kanaren gibt es unterschiedliche Klimazonen, und damit auch Vegetationszonen, die jeweils von der entsprechenden Höhenlage abhängen.
Es wird auch auch noch zwischen der Nordseite, genau genommen der Nordostseite, wo der Passatwind her kommt und der Südseite bzw. Südwestseite, der Leeseite der
Inseln, unterschieden.
Die Temperaturunterschiede, der jeweiligen Klimazonen, können extrem gross sein. Es ist durchaus möglich einen Temperatur-unterschied von fast 20 Grad auf wenigen Kilometern zu erleben.
Im Norden ist die Niederschlagsmenge generell weitaus höher als im Süden der Insel.
Der Kalima hingegen, ist ein warmer bis heisser Wind aus dem Osten. Je nach Konstellation strömt dann warme Luft aus der Sahara, die dann auch mehr oder weniger mit Sand beladen ist, über die kanarischen Inseln. Im Extremfall bedeutet das dann Temperaturen bis zu 45 Grad und auch eine Art hellbrauner Nebel, der eine Sicht von nur 500 Metern erlaubt. Der Kalima ist aber nicht immer extrem. Die Häufigkeit ist sehr unterschiedlich. Im manchen Jahren kommt er bis zu 20 mal im Jahr vor, in anderen Jahren nur bis 5 mal. Er dauert meist nur bis zu 5 Tagen. Dieses Wettersystem kommt das ganze Jahr über vor. Im Sommer sind die Temperaturen höher aber es gibt meist keine so grosse Sandbelastung, welche häufiger im Winter vorkommt.