Brexit würde Teneriffa und Lanzarote treffen

Der Brexit würde die Inseln Teneriffa und Lanzarote wirtschaftlich schwer treffen

Ein Austritt des Vereinigten Königreiches aus der EU würde die Kanarischen Inseln Lanzarote und Teneriffa am stärksten treffen. Die Briten machen dort mehr als 45% der ausländischen Urlauber aus. Auf Lanzarote sind es 53% und auf Teneriffa 45%.

Im Jahr 2015 kamen insgesamt 4,2 Millionen ausländische Touristen nach Teneriffa. 45% davon waren Briten, also insgesamt 1,9 Millionen Urlauber. Mehr als dreimal soviel wie die Deutschen.

Auf allen Kanarischen Inseln zusammen, machte der Anteil der britischen Touiristen, 36% aus. Es kamen 2015 insgesamt 4,3 Millionen Briten auf die Kanaren um hier ihren Urlaub zu verbringen. 11,7 Millionen Ausländer verbrachten in 2015 ihren Urlaub auf den Kanaren. Für 2016 werden mit insgesamt 14 Millionen Urlaubern gerechnet.

Es ist schwierig, die wirtschaftlichen Ausmaße in der Tourismusbranche zu bewerten, die ein Ausstieg Großbritanniens aus der EU mit sich bringen würde. 2 Millionen EU-Bürger arbeiten in Großbritannien und 1,2 Millionen Briten arbeiten in anderen EU-Mitgliedsstaaten. Sollte die britische Regierung, dem Wunsch der Bevölkerung entsprechen und Bürgern aus der EU das Arbeiten in Großbritannien erschweren, werden die anderen EU-Länder nachziehen und den Briten das Erlangen einer Arbeitsgenehmigung erschweren.

Schlecht ist die lange Zeit der Ungewissheit für alle Bedteiligten. Nach Artikel 50 der EU-Vereinarungen, müssen die Austrittsverhandlungen 2 Jahre in Anspruch nehmen. Jedoch, hat ein Land, dass den Austritt beantragt hat, keine Möglichkeiten mehr Einfluss auf die Politik der EU zu nehmen.

Am stärksten wird der Finanzsektor leiden. Jedoch auch spanische Firmen sind in Großbritannien anssässig, besonders in den Bereichen der Telekommunikation und im Bankgewerbe.Der Tourismus wird stark unter einem Brexit leiden, da nach dem Verfall des englischen Pfung, die Reisen für viele Briten unbezahlbar wären. Auch werden sich die Briten die kanarischen Tomaten und Gurken künftig nicht mehr leisten können.

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