Bereits 60 Personen ertrunken

Auf den Kanaren bisher 60 Personen ertrunken

Durchschnittlich ertrinkt derzeit alle 6 Tage jemand an den kanarischen Küsten.

Bei dem letzten Opfer handelt es sich um die 60jährige Deutsche S.B. aus Dresden, die letzte Woche Dienstag auf La Gomera ertrunken war.  Damit erhöht sich die Zahl in diesem Jahr bereits auf 60 Todesfälle durch Ertrinken. Im ganzen Jahr 2015 ertranken nur 46 Personen. Das kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass die Zahl der Urlauber drastisch angestiegen ist.

Die Zahl kann sich heute noch auf 61 ertrunkene Personen erhöhen, da derzeit auf Fuerteventura, in der Gegend von Los Gospares (Puerto del Rosario), nach einem 30jährigen Mann gesucht wird. Gerade konnte ein Fischer gerettet werden, der an der Playa Blanca (Lanzarote) ins Meer gestürzt war. Für die Rettungsaktion wurden Hubschrauber, Feuerwehr, Guardia Civil, Lokalpolizei und Sanitäter eingesetzt. 

Trotz der alarmierenden Zahlen, gelten die kanarischen Küsten als relativ sicher. Es handelt sich um 1.500km Küste plus einer Unmenge an Schwimmbädern und Tümpeln und Wasserreservoirs. Auf 271.000 Personen kommt ein Todesfall während der Ausübung eines Wasserpsorts. Trotzdem sollte man die Strömungen nicht unterschätzen. Badende werden gebeten, die Flaggen zu beachten und bei roter Flagge das Wasser nicht aufzusuchen. Auch halten Sie sich besser, bei sehr unruhiger See, vom Wasser fern. Schon manch einer wurde einfach von einer Welle ins Meer gerissen.

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