Zwangsräumung in Punta Brava

6 Familien müssen kurzfristig ihre Häuser räumen

Aufgrund einer Anordnung der Stadtverwaltung von Puerto de la Cruz, müssen 6 Häuser in der Calle Pelinor 29 bis 38, des Bezirks Punta Brava, bis zum 18. November 2016, aus Sicherheitsgründen, geräumt werden, wegen Einsturzgefahr einer Felswand.

Die Häuser befinden sich direkt an der steilen Felswand. Unter ihnen hat das Meer eine Höhle von 160m2 gebildet.

Die Anwohner geben an, dass die Höhle, die sich direkt unter ihren Häusern befindet, schon immer dagewesen sei. Die Stadtverwaltung hat jedoch eine Spezialfirma damit beauftragt, die Sicherheit der Häuser und deren Bewohner zu prüfen und laut deren Bericht, bestünde ernstahft Einsturzgefahr.

Am Mittwoch wurde den betroffenen Anwohnern die Anweisung zugestellt, bis spätestens zum 18. November die Häuser geräumt zu haben. Einige haben schon Umzugsfirmen beauftragt, andere suchen noch nach einer Unterkunft. Die Höhle, die sich direkt unter den Häusern befindet, ist 11m hoch und umfasst 160m2. Es kann sein, dass sie nicht einstürzt, oder nicht jetzt, es kann jedoch sein, dass sie die darüber stehenden Häuser mit sich ins Meer reisst.

Einige Häuser stehen sowieso leer, einige werden nur als Zweitwohnsitz genutzt und widerum bei anderen handelt es sich nur um den hinteren Teil des betroffenen Hauses. Das Ayuntamiento möchte den Familien helfen, die dort ihren Erstwohnsitz haben und ihre Bleibe räumen müssen.

Die Nachbarn, die nicht direkt betroffen sind, jedoch Wand an Wand mit den einsturzgefährdeten Häusern leben, überlegen nun auch ob sie ausziehen. Es besteht die Angst, dass ein Dominoeffekt eintritt und weitere Häuser einstürzen könnten, insofern der schlimmste Fall eintreten sollte.

 

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