Badeunfälle

2016 auf den Kanaren mehr Menschen ertrunken als bei Verkehrsunfällen getötet

Die Kanarischen Inseln verfügen über 1.500km Küste.

Im vergangenen Jahr 2016 sind fast doppelt soviele Menschen ertrunken, als bei Verkehrsunfällen im öffentlichen Straßenverkehr zu Tode gekommen sind. Insgesamt sind auf allen Kanarischen Inseln 2016 72 Menschen ertrunken. Davon 21 auf Teneriffa, 19 auf Gran Canaria, 12 auf Fuerteventura, 11 auf  Lanzarote, 6 auf La Palma und 3 auf La Gomera. Nur die kleine Insel El Hierro musste im letzten Jahr keinen Verlust hinnehmen.

 

Dabei handelte es sich zu

  • 80% um Männer,
  • 87% Schwimmer,
  • 89% Touristen.
  • 52% Personen ertranken nachmittags und
  • 11 Menschen im Monat Mai, 9 im Januar und 8 im Oktober.

Statistisch gesehen passiert jeden zweiten Tag ein Unfall beim Wassersport. 80% der Unfälle sind selbst verschuldet. Dagegen starben im Jahr 2015 39 Menschen im kanarischen Straßenverkehr. Der letzte tödliche Badeunfall des Jahres 2016 passierte auf La Gomera an der Playa de La Calera (Valle Gran Rey), dabei verstarb ein 64-Jähriger Deutscher. Der erste tödliche Badeunfall dieses Jahres  passierte an der Playa del Inglés von Gran Canaria. Bisher wurde die Identität des Mannes noch nicht geklärt.

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