Falsche Kranke

Angeblich kranke Personen bitten um Geld

Die Lokalpolizei von Güímar hat bekanntgegeben, dass derzeit einige Personen Erkrankungen vortäuschen, um im Süden Teneriffas und in Santa Cruz, Geld zu erbetteln.

 

Besonders betroffen sei das Stadtzentrum von Santa Cruz und der Bezirk von Fátima.

 

Die Beamten geben an, dass die Missetäter lügen, betrügen und Krankheiten und Verletzungen vortäuschen, um von gutgläubigen Menschen finanzielle Hilfe zu erbetteln.

Erst vor ein paar Tagen wurde bekannt, dass die Eltern eines kranken Mädchens, einen Großteil der erhaltenen Spendengelder für sich selbst ausgegeben hatten. Fernando Blanco und Marga Garau, die Eltern der schwer erkrankten 11 jährigen Nadia, für die im TV in ganz Spanien um Spenden gebeten wurde, damit sie in Houston (USA) behandelt werden könne, sind von der Polizei in Lleida verhaftet und verhört worden. Sie gaben zu, von der seit 2008 gesammelten Summe von 918.000 Euro inzwischen 600.000 Euro ausgegeben zu haben, ohne dass die Behandlung ihrer Tochter in irgendeiner Weise angefangen hat. In diesem Fall war das Mädchen wirklich erkrankt, hätte jedoch auch in Spanien behandelt werden können.

Erschreckend ist, dass Menschen die bereit sind anderen zu helfen, teilweise schamlos ausgenutzt und betrogen werden. Leidtragende sind letztlich, die wirklich hilfsbedürftigen Personen, denen aufgrund der Betrügereien keiner mehr helfen möchte, da eine große Unsicherheit besteht, was mit den gespendeten Geldern geschieht.

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