Podencos

Demonstration gegen die Jagd mit Jadghunden

Jedes Jahr werden in Spanien ca. 50.000 Galgos und Podencos ausgesetzt.

 

Gestern, fanden in 25 Städten zeitgleich Demonstrationen gegen das Jagen mit Jagdhunden statt. In Santa Cruz gingen Hunderte von Menschen auf die Straße um für ein Verbot gegen das Jagen mit Hunden zu demonstrieren. Die Demo begann um 11.00 Uhr an der Plaza Weyler, führte über die Calle Castillo und endete an der Plaza de la Candelaria. Die Demonstranten machten zwei Stopps gegenüber des Kanarischen Parlaments und der Firma "Ópticas Rieu", die Jagdutensilien verkauft.

 

An der Plaza de la Candelaria wurde ein Manifest verlesen, welches kritisiert, dass die Jäger jährlich 50.000 Jagdhunde (Galgos und Podencos) in Spanien aussetzen. Es wird angeklagt, dass die Hunde zum Sterben verurteilt werden, nachdem sie geschlagen wurden, in Gruben und Brunnen geworfen, aufgehängt oder ihrem Schicksal überlassen, ausgesetzt werden.

 

Die Demonstranten fordern von den Politikern, dieser "Schweinerei" ein Ende zu setzen und die Jagd mit Hunden generell zu verbieten. Spanien sei das einzige Land in Europa in dem diese Praktik nicht verboten ist.

 

Immer wieder kommen auf den Kanaren Fälle von Tierquälerei ans Licht. Erst vor kurzer Zeit entdeckte eine deutsche Wandergruppe in der Nähe von Los Realejos ein Dutzend mißhandelter Jagdhunde. Die meisten Tiere waren abgemagert, hatten keinen Zugang zu Wasser und zeigten blutende Wunden auf. 

Allein in 2015 registrierte "Seprona" mehr als 300 Fälle von Tierquälerei unter Jagdhunden auf den Kanaren.

 

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