Deutsche Frauen erlebten Albtraum auf Teneriffa

Dienstag früh morgens, gegen 01.30 Uhr, schreckten Anwohner in dem kleinen beschaulichen Ort Tejina Alto (Guía de Isora), an der Südwestküste von Teneriffa, auf. Mitten in der Nacht wurden aus einem schwarzen BMW 3 Frauen und ein Kleinkind geworfen. Es handelte sich um eine deutsche Familie, eine 45-Jährige Frau, deren 22-Jährige Tochter mit Baby und eine weitere 16-Jährige Tochter.

Die 45-Jährige Mutter und Großmutter war anscheinend erst vor kurzem zu ihrem deutschen Freund nach Teneriffa gezogen, den sie jedoch bereits seit Jahren kannte. Mit ihr kamen, ihre beiden Töchter und das Enkelkind, jedoch nur, um ihren Urlaub auf der Sonneninsel zu verbringen. Allerdings wurde der Urlaub zum Albtraum für die Frauen. Anscheinend kannte die Mutter ihren neuen Lebenspartner nicht so gut, wie sie dachte. Vermutlich soll er in Drogen- und Waffengeschäfte verwickelt gewesen sein und anderen kriminellen Personen Geld geschuldet haben. Seine neue Freundin sollte die Schulden für ihn abarbeiten. Sie, ihre beiden Töchter und das Baby, wurden ein paar Tage nach ihrer Ankunft, tagelang, gefangen gehalten. Die Kinder und das Baby wurden als Druckmittel benutzt, um die Frau gefügig zu machen. Sie wurde von ihren Peinigern mehrfach vergewaltigt und letztendlich wurden alle zusammen, wie Müll, des nächtens auf die Straße geschmissen.

Derzeit wurde die Identität der Opfer und Täter noch nicht bekanntgegeben. Bei allen Opfern und Tätern, soll es sich jedoch um deutsche Staatsangehörige handeln.  Was genau in den Tagen der Gefangenschaft passiert ist, wird wahrscheinlich erst nach und nach ans Licht kommen.

Sofort nach der polizeilichen Vernehmung, in Playa de San Juan, wurden die 3 Frauen und das Baby nach Deutschland ausgeflogen. Jedoch macht das deutsche Honorarkonsulat derzeit Urlaub und ist geschlossen.

Die Polizei auf Teneriffa hat die Ermittlungen vor Ort aufgenommen und wahrscheinlich wird die deutsche Polizei ihre eigenen Ermittlungen anstellen.