Greenpeace kritisiert den Hafen von Granadilla

Greenpeace befürchtet Beeinträchtigungen von Güimar bis in den Süden

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace, befürchtet weitreichende Beeinträchtigungen, durch den neuen Industriehafen von Granadilla. Das gesamte Gebiet von Santa Cruz bis El Médano könnte davon in Mitleidenschaft gezogen werden.  Laut Greenpeace wird dieser Hafen die Küste Teneriffas stark schädigen. 

 

Jedoch stehen die Kanaren immer noch deutlich besser da als die Küsten des Festlandes. 

Die Provinz Teneriffa (Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro) hat 59,7% ihrer Küsten unter Schutz gestellt. 71,7% dieser Küstenstreifen wird durch das "Red Natura 2000" geschützt und dort befinden sich 111 Spezien wilder Wirbeltiere. Damit gehört Teneriffa zu der Provinz Spaniens, die den höchsten Prozentsatz an geschützten Küsten bietet.

 

Jedoch sieht Greenpeace diese Küstenstreifen durch den stetig anwachsenden Tourismus stark bedroht. Derzeit weitet sich der Tourismus auch, auf nicht geschützte Küstenstreifen aus. Von allen Inseln ist Teneriffa davon am meisten betroffen.
Die größte Besorgnis lösen bei den Ökologen die Gebiete "von Güimar bis zum Südflughafen", "von Punta del Hidalgo bis nach Mesa del Mar" und auf La Palma "von Santa Lucía bis Monte de Luna" aus.

 

Das öffentliche Küsteneigentum betrug im Jahre 1987 86km und 24 Jahre später 119km (+16%). Der Sinn des Industriehafens von Granadilla wird stark angezweifelt, da er einen unwiederrufbaren Einschnitt in das Ökosystem bedeutet und die gesamte Umwelt negativ beeinflusst.  Besonders stark werden die "Sebadales" in Mitleidenschaft gezogen. (Bei den Sebadales Canarias handelt es sich um eine Pflanzenwelt unter Wasser, "Cymodocea nodosa" die sich fleckenartig wie ein verwilderter Garten an der Küste auf dem Meeresgrund ausbreitet).

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