73-Jähriger Italiener in Arona verhaftet
Dem Mann werden auch Mord und SexuelleR Übergriff vorgeworfen
Beamte der Guardia Civil haben in Arona einen besonders gewalttätigen 73-Jährigen italienischen Staatsbürger verhaftet. Dem Italiener wurden mehrere Überfälle auf Banken und Juweliergeschäfte in verschiedenen europäischen Ländern zur Last gelegt. Von einem Überfall zum anderen reisten er und seine Lebensgefährtin, in einem zum Wohnmobil umgebauten Fahrzeug.
Außer den Überfällen werden dem älteren Juwelendieb auch ein sexueller Übergriff Endes letzten Jahres und im Jahre 1977 ein Mord in Zürich vorgeworfen.
Die Schweizer Behörden hatten die Guardia Civil darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich der Italiener womöglich in Spanien aufhalten könnte. Erst Ende des letzten Jahres hatte der gewalttätige Mann, in der Schweiz, eine Juweliersfamilie in seine Gewalt gebracht und deren minderjährige Tochter mißbraucht. Aufgrund der Angaben der Schweizer, konnte die Guardia Civil den Gesuchten in Arona ausfindig machen und zusammen mit seiner Lebensgefährtin verhaften. In dem umgebauten Wohmobil wurden eine Waffe und die dazugehörige Munition, Schmuck, weitere gestohlene Gegenstände und Kleidung für die Überfälle gefunden.
In der Schweiz hatte der Italiener die Familie der Eigentümerin eines Juweliergeschäfts in seine Gewalt gebracht, zu Hause festgehalten, gefesselt und betäubt. Während die Tochter unter dem Einfluß der Medikamente stand, vergewaltigte er sie. Dann fuhr er mit der Familie in deren Fahrzeug zu dem Geschäft und zwang sie, ihm den Schmuck auszuhändigen. Die Tochter behielt er währenddessen außerhalb des Geschäfts fest. Danach befestigte er Pakete auf den Rücken der Juweliersfamilie und machte sie Glauben, dass es sich um Bomben handle. Er fuhr mit ihnen zur nächstgelegenen Bahnstation und flüchtete von dort.
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