Lokalpolizei von Arona hat Personalprobleme

Seit einem Jahr ist die Lokalpolizei heimlich im Streik

Von 123 Beamten dürfen 36 nicht die Nachtschicht übernehmen.

 

 

Seit Mai 2016 befindet sich die Lokalpolizei von Arona praktisch im Streik. Von den 123 Lokalpolizisten dürfen 36 von ihnen nicht in der Nachtschicht arbeiten. Fast 50% weil sie über 55 Jahre alt sind und weitere 50% aus medizinischen Gründen. Dazu kommen 25 Beamte, die vorrübergehend krankgeschrieben sind und 17 befinden sich im Urlaub. Dann bleiben 45 Beamte übrig, die sich in 3 Schichten um die Sicherheit und Belange von 90.000 Einwohnern kümmern müssen.

 

Es gibt Nächte in denen bis zu 8 Lokalpolizisten Dienst haben. Aber es gibt auch Nächte in denen kein einziger Beamter zum Dienst antritt. Vor 1 Woche blieb die Dienststelle der Lokalpolizei geschlossen, weil der Beamte der die Nachtschicht von 23:00 Uhr bis 07:00 Uhr antreten sollte, sich krank gemeldet hatte.

Unter diesen Umständen ist es nicht empfehlenswert, dass die Lokalpolizei ein großes Event sicher überwachen sollte. Viele Lokalpolizisten ziehen es vor, den Dienst zu einer großen Fiesta gar nicht erst anzutreten, weil diese viele Probleme mit sich bringen und sie auch keinen finanziellen Verlust erleiden. Die Polizeibeamten können bis zu 4 Tage vom Dienst fernbleiben. Viele rufen kurz vor der Veranstaltung an, so dass die Dienstpläne kurzfristig umgeschrieben werden müssen.

 

 

Um die Situtation zu verbessern, müsste den Polizeibeamten, der Anspruch auf diese 4 zustätzlichen freien Tage entzogen werden. Manche haben sogar Anspruch auf bis zu 8 Tage. Diese Regelung wurde getroffen um die Beamten zu animieren, aber sie wird anscheinend oft mißbraucht.

 

Quelle: http://eldia.es/sur/2017-06-27/3-Policia-Local-practica-huelga-encubierta-hace-ano.htm

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