El Palacio de Carta

Eine Ausstellung über 300 Jahre Geschichte des "Palacio de Carta"

Das Ayuntamiento von Santa Cruz de Tenerife hat gestern die Ausstellung über die 300-Jährige Geschichte des "Palacio de Carta" vorgestellt. Die Ausstellung ist bis zum 31. Juli 2017 geöffenet und soll den Bewohnern die Geschichte dieses Gebäudes näherbringen, welches zum Kulturerbe gehört. Die Ausstellung kann kostenlos besucht werden.

Die Ausstellung und das Erdgeschoß des Gebäudes können von montags bis sonntags von 09.00 Uhr bis 14.00 Uhr besichtigt werden. Touristenführer geben eine 40-Minütige Führung.

 

Der Palacio de Carta ist ein Palast der an der Plaza de la Candelaria, direkt gegenüber der Handelskammer und dem Monument "Triunfo de Candelaria", in Santa Cruz steht. Er steht unter Denkmalschutz und gehört zu den bedeutendsten Gebäuden des kanarischen Barrocks. Seine Fassade wurde in Steinmetzkunst erstellt und hat neoklassische Elemente.

Der Bau des Palastes wurd 1721 von Matías Rodríguez Carta in Auftrag gegeben und sollte seiner Familie als Wohnsitz dienen. 1752 wurde der Palast fertiggestellt. Im Inneren sind im kanarischen Stil zwei Patios zu finden. Später zog dort die "Capitanía General de Canarias" ein und in den 50er Jahren die Banco Español de Crédito. Seit 1947 steht der Palast unter Denkmalschutz.

Am 18. Juli 1936 wurde der Palast während des Militärputsches eingenommen. Dabei wurde der Gouverneur, Manuel Vázquez Moroder, der seinerzeit im Palast wohnte, entführt. Im Oktober 1936 wurde er, nach einer unrechtmässen Gerichtsverhandlung,  standrechtlich erschossen. Nach der Übernahme des Gebäudes eroberten regierungstreue Polizeibeamte den Palast zurück.  Bei der Befreiungsaktion kam es zum Schusswechsel, bei dem 2 Personen starben, 1 Polizist und 1 Falangist.

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