Strom illegal angezapft

In Granadilla de Abona, sind einige Firmen, illegal an das Stromnetz angeschlossen

Eigentlich dachte man immer, das beträfe nur Privatpersonen. Jedoch haben sich anscheinend auch Firmen, seit Jahrzehnten, illegal an das Stromnetz angeschlossen. Der Energiegesellschaft sind bereits seit 2009 mehrere Fälle bekannt.

In Granadilla de Abona gehören dazu der "Mercado del Agricultor", das Büro der Taxivereinigung, verschiedene Mehrzwecksportanlagen, der Beobachtungsstand für Inmigration (Omigra), sowie ein Wasserdepot für Trinkwasser und eine Zweigestelle für Sozialarbeit.

Gestern wurde bekannt gegeben, dass die Energiegesellschaft, seit Oktober 2016, bereits mehrere illegale Stromabnehmer abgeklemmt hätte.

Der Pressesprecher der Gemeinde, Jacobo Pérez, gab an, dass es sich um eine Hinterlassenschaft früherer Gemeinderäte handle und, dass in einigen Fällen, dieser Zustand schon seit Jahrzehnten bestehen würde. Derzeit werde daran gearbeitet, dass die betroffenen Firmen und Organisationen einen regulären Stromvertrag abschliessen und einen Stromzähler installiert bekommen.

Bei dem Energieversorger sind mindestens zwei Verfahren eröffnet worden. Jedoch handle es sich nicht nur um den wirtschaftlichen Schaden, sondern gleichfalls auch um die allgmeine Gefährdung aufgrund fehlender Kontrolle.

Arquipo Quintero, Berater der Partei "Ciudadanos", beschuldigt das Ayuntamiento von Granadilla fahrlässig zu handeln und ein Vergehen zu begehen, welches sanktioniert werden müßte.

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