7.) Die Entscheidung

Ich möchte nun doch lieber Linsen

Noch in der Praxis war ich davon überzeugt, dass ich meine Augen lasern lassen möchte. Der Eingriff ist risikoärmer, schonender und günstiger. Bereits im Vorfeld hatte ich viel darüber im Internet gelesen.

Jetzt auf der Rückfahrt kommen mir jedoch meine Zweifel. Ich habe kein Problem damit, zum Lesen oder am PC eine Lesebrille zu tragen. Ich denke jedoch plötzlich darüber nach, wie oft ich am Tag mit meinem Smartphone beschäftigt bin. Dann würde ich ohne Brille gar nicht sehen wer mich anruft, ich könnte von unterwegs keine Nachrichten lesen oder schreiben. Eine grauenhafte Vorstellung. Dann müsste ich überall im Haus und in jedem Fahrzeug Lesebrillen deponieren, damit diese immer greifbar sind. Und außerhalb des Hauses immer eine weitere Lesebrille mit mir tragen. Das geht nun gar nicht.

Ich treffe eine neue Entscheidung, wenn überhaupt, dann doch lieber die Implantate. Bei dieser Art von Augenkorrektur handelt es sich um dieselbe OP wie bei einer ganz normalen Grauen Star Behandlung. Die eigene Linse wird entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. In Deutschland, ich google lieber im deutschen Netz, handelt es sich um eine Standard-OP die 800.000x pro Jahr durchgeführt wird. Weltweit ca. 19 Millionen mal jährlich. Dadurch bleibt mit später der Graue Star erspart. Ich habe dann ja keine Linse mehr, die sich eintrüben könnte. Im Endeffekt handelt es sich um dieselbe Behandlung die Dr. M. mir vor 3 1/2 Jahren angeboten hatte. Nur wollte er mir damals monofokale Linsen einsetzten, so dass ich weiterhin eine Lesebrille benötigt hätte und hatte auch nicht diese Hightechanlage zur Verfügung. Diesmal bekomme ich multifokale Linsen (Premiumlinsen), d.h. Nach- und Fernbereich werden abgedeckt.

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