Fehlende Brandschutzüberwachung auf Teneriffa

Nach dem verheerenden Hochhausbrand in London, wird auch auf Teneriffa Kritik geübt.

Anscheinend gibt es keine Behörde, welche die Hochhäuser in Santa Cruz de Tenerife, auf die Einhaltung der Brandschutzmaßnahmen überprüft. War es bisher nur reines Glück, dass so ein Großbrand, wie gerade in London geschehen, bisher in Santa Cruz nicht entstanden ist? Gemäß Carlos Garcinuño, dem Concejal für Urbanismus in Santa Cruz, seien die Eigentümer selbst für die Einhaltung der Vorschriften zuständig und es gäbe keine dafür zuständige Abteilung in der Gemeindeverwaltung. Laut dem Chef der Berufsfeuerwehr, Salvador Reyes, würde es in Santa Cruz 3 Hochhäuser geben, die wenig Grund zur Besorgnis gäben.  Als die beiden Zwillingstürme gebaut wurden, waren die Vorschriften zum Brandschutz schon sehr hoch und was das Hochhaus "Tres de Mayo" betrifft, sei die Fassade aus Beton und es existiert eine Trockensäule, die garantiert, dass in jeder Höhe Löschwasser zur Verfügung stünde.

Andererseits könnten die Hochhäuser zwischen 8 und 10 Stockwerken bzw. eins mit 14 Stockerwerken, die sich in den Gebieten der "Rambla de Pulido", der "Avenida de Anaga," in "Salud Bajo" oder "La Salle" befinden, eher zur Besorgnis führen. Die Feuerleitern der Berufsfeuerwehr sind in keinem Fall 32m lang und reichen nur bis zum 8. Stock oder bestenfalls bis zum Neunten. Diese Gebäude verfügen über keine Unterteilungen zum Brandschutz und diese können auch nicht nachgerüstet werden. Daher müssen die Eigentümer dafür Sorge tragen, dass die Feuerlöscher regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden und der Wassertank auf dem Dach gefüllt ist, den man hoffentlich nie brauchen wird.

Eigentlich sind es gerade die Abtrennungen, die in größeren Gebäuden dafür sorgen, dass sich das Feuer nicht ungehindert ausbreiten kann. Diese bestehen zumindest in den Krankenhäusern, da diese nicht komplett evakuiert werden können.

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