Teneriffa und der ZUG

• Das Cabildo de Tenerife hat bereits 1997 eine Studie über die Durchführbarkeit einer Bahnstrecke auf Teneriffa in Auftrag gegeben.
• 2001 wurde das Vorprojekt in Auftrag gegeben. Im selben Jahr wurde die Gesellschaft MTSA (Sociedad Metropolitano de Tenerife) ins Leben gerufen. Zu 80% gehört diese Firma dem Cabildo.
• 2003 wurde der "Plan Territorial del Tren del Sur" abgefasst und der Öffentlichkeit das Projekt vorgestellt und ein Umweltgutachten in Auftrag gegeben.
• Am 28. Dezember 2009 wurde der Plan erweitert, der Zug sollte nun vom Süden bis Fonsalia fahren.
• Am 30. April 2010, beantragte das Plenum des Cabildo die Aufnahme des Zuges in den außerordentlichen Plan der Infrastruktur (Plan Extraordinario de Infraestructura).
• Am 20. Oktober 2010 bewilligt Madrid für das Jahr 2010 10 Millionen Euro für den Zug.
• Am 3. August 2010 unterschreiben José Blanco (Minister für Entwicklung und Aufbau) und Ricardo Melchior (Präsident des Cabildos) die Vereinbarung über die Finanzierung.  
• 2011 wurde das Projekt Zug auf Eis gelegt, da die Finanzierung nicht gewährleistet war.

• Alles schien bereits auf dem Weg zu sein. Nun, 20 Jahre nach dem zum ersten Mal über den Zug gesprochen wurde, gehen die Unstimmigkeiten weiter. Das Projekt steht nicht auf der Prioritätenliste der Vereinigung der Geschäftsleute Teneriffas (CEST), ist jedoch äußerst wichtig für die Wirtschaft der Gemeinden Arona, Guía de Isora und Santiago del Teide. Während der Zeit der Veröffentlichung kamen 36 Einwände verschiedenster Art.
• Dieses Jahr, sollte der Zug, für den noch nicht eine einzige Schiene verlegt wurde, eigentlich in Betrieb gehen. Jedoch scheiterte alles an der Finanzierung. Seinerzeit wurden 1,8 Milliarden Euro veranschlagt. Heute muß man mit mehr als 3 Milliarden Euro rechnen.
• Im September hat die Gesellschaft Metrotenerife beschlossen, dass neue Ausschreibungen für die Projekterstellung "ZUG" stattfinden. Auf dem Gelände des Flughafens Süd soll ein Umsteigebahnhof eingerichtet werden. Für die Projekte wurden 3.274.800 Euro bewilligt.
• Die Gemeinde Fasnia wartet auf dieses Projekt. Das Gelände "Talleres y Cocheras" in Las Eras, hat eine Größe von 700.000m2 und kann als Wagendepot dienen und dort können die Wartungen und Reparaturen durchgeführt werden. Ein Windpark soll mindestens 10 Megawatt Strom produzieren.

siehe auch: Bekommt Teneriffa einen Zug?