Erdrutsch

Nelly Hernández, eine Anwohnerin aus Santa Úrsula in der Carretera General (TF-217), hat Glück gehabt, dass sie noch lebt. 5 Minuten nachdem sie ihr Fahrzeug abgestellt und verlassen hatte, rutschte der gesamte Hang herunter. Direkt auf zwei parkende Autos, eines davon gehört Nelly Hernandéz. Beide Autos wurden unter riesigen Felsbrocken und Erdreich begraben.

An diesem Tag (Donnerstag) hatte sie die Weihnachtsgeschenke für ihre beiden Kinder besorgt und diese im Auto gelassen, damit die Kinder diese nicht sehen.

Nelly Hernandez ist zufällig die Tochter von Manuel Hernández, einem der Anwohner der Calle Pelinor, im Stadteil Punta Brava von Puerto de la Cruz, der sein Haus räumen muß, da unter den Häusern eine große Höhle entdeckt wurde, und Einsturzgefahr besteht. Sie war damit beschäftigt ihrem Vater in aller Schnelle mit dem Umzug zu helfen, damit er fristgemäß das Haus verlassen kann, und ist nun selbst in Gefahr.

Glücklicherweise gab es bei dem Erdrutsch keine Verletzten, obwohl es sich um eine stark befahrene Straße handelt und genau an dieser Stelle der Schulbus hält und sich dort öfters die Nachbarn treffen. Kurz nach dem Erdrutsch kam zufällig eine Patroullie der Guardia Civil vorbei und organisierte der Absperrung und Bergung der Fahrzeuge. Ein paar Papiere und eine Jacke konnten noch aus dem Fahrzeuginneren gerettet werden.