40 Personen verhaftet

Illegale Hundekämpfe: 40 Verhaftungen, 18 Hausdurchsuchungen in ganz Spanien

Polizeifoto einer Marihuanaplantage
Polizeifoto einer Marihuanaplantage

Die besten Kampfhunde aus Spanien wurden zu Wettkämpfen nach Saudi Arabien, Thailand und Italien geschickt.

Das Epizentrum dieser Machenschaten befindet sich über Tausend Kilomter von Teneriffa entfernt. Der Hauptverantwortliche, der sogenannte Pate, A.O.R., kommt aus Torrejón de Ardoz (Madrid). Bisher wurden landesweit 40 Personen verhaftet und 18 Hausdurchsuchungen in Murcia, Alicante und Teneriffa durchgeführt. Von den 30 ursprünglich in Güimar verhafteten Personen verbleiben 10 direkt in Untersuchungshaft. Die meisten Verhaftungen wurden jedoch auf dem Festland vorgenommen.

Bei den Veranstaltern der illegalen Hundekämpfe handelt es sich um Mitglieder des Organisierten Verbrechens und teilweise auch um Drogenhändler. Auf der Finca des Paten A. O. R. wurden alleine 300 Marihuanapflanzen und diverse Waffen sichergestellt. Ihm wird auch noch Geldwäsche vorgeworfen. Gegen den Paten wurde bereits seit Monaten ermittelt und Dutzende Telefone wurden abgehört. Aufgrund der Veranstaltung letzten Samstag in einer Finca bei Güimar, fanden letztendlich die 18 Hausdurchsuchungen, zwischen Samstag und Montag, statt. Allein in Güímar wurden 30 Personen polizeilich erfasst, von denen 21 verhaftet wurden. Letztendlich verblieben 10 in Untersuchungshaft.

Auf Teneriffa wurden gleich mehrere Hausdurchsuchungen durchgeführt: Bei dem örtlichen Anführer, seinem Onkel im Camino de San Bartolomé, sowie bei einem Polizeibeamten aus Adeje der in Buzanada (Arona) wohnt, einem Teilnehmer aus Tegueste, und bei "El Ortigal" aus La Laguna.

In Alicante bei einem Iraner mit schwedischem Pass, der bereits in Schweden gesucht wird. Auf der Finca eines anderen Schweden, der ursprünglich aus Griechenland stammt und einem Pärchen aus Crevillente.

In Murcia bei einem Mann der auf der Finca seiner Eltern die Hunde aufbewahrte.

In Madrid gleich in 3 Fincas.

Und am Montag in der Praxis eines Tierarztes aus La Orotava.

Dazu kommt noch die Durchsuchung von Tierschützern auf einer Finca in der Nähe von Cabo Blanco (Arona). Auf diser wurden viele Hunde und Vögel, sowie Tierleichen gefunden.

 

Viele kleinere Tiere, wie Yorkshire Terriers wurden als Sparringpartner und zum Fressen verwendet. Viele Hunde wurden auch mit Medikamenten gedopt. Durch die Medikamente wurde das Muskelwachstum angeregt und die Hunde bluteten nicht so stark aufgrund ihrer erlittenen Verletzungen.

Für die Teilnahme an den Kämpfen mußten 50 Euro Eintrittsgeld gezahlt werden. Für jeden teilnehmenden Hund 25 Euro Teilnahmegebühr. Gewonnen wurde nach Punktesystem. Für Essen und Getränke sorgten die Veranstalter.

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